Klöckners Corona-Regime: Asylsuchende zur Feldarbeit

Screen­shot Auf­ma­cher Bild-Zeitung

Es muss eigent­lich nicht dar­über dis­ku­tiert wer­den: Wäh­rend der Coro­na-Kri­se muss die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung mit aus­rei­chen­den und qua­li­ta­tiv guten Lebens­mit­teln gesi­chert wer­den. Das gilt aus­nahms­los für alle. Sowohl für die Bevöl­ke­rungs­grup­pen, deren Ein­kom­men wei­ter gezahlt wer­den oder die ein finan­zi­el­les Pols­ter besit­zen, als auch für die Per­so­nen, die schon seit vie­len Jah­ren einen hohen Teil ihres Ein­kom­mens oder ihrer Trans­fer­leis­tun­gen für die Ver­sor­gung mit Nah­rungs­mit­teln aus­ge­ben müs­sen. Die Ver­sor­gung mit Essen muss an ers­ter Stel­le ste­hen, wes­halb auch aktu­ell die (durch­aus berech­tig­te) lin­ke Kri­tik am Sys­tem der «Tafeln» aus­ge­setzt wer­den soll­te. Wei­ter­le­sen „Klöck­ners Coro­na-Regime: Asyl­su­chen­de zur Feldarbeit“

Thüringen: Rechte Gewalt in Zeiten der Krise

Pro­tes­te gegen rechts in Erfurt 2019: Die Vie­len gegen den ras­sis­ti­schen „Flü­gel“

713 Fäl­le rech­ter, ras­sis­ti­scher und anti­se­mi­ti­scher Gewalt in Thü­rin­gen zählt die Bera­tungs­stel­le ezra aus Erfurt seit 2015. Das erklär­ten die Sprecher*innen The­re­sa Lauß und Franz Zobel bei einer Pres­se­kon­fe­renz Mit­te März. Sie spra­chen von einer zuneh­men­den Eska­la­ti­on ras­sis­ti­scher Gewalt und von einem damit ein­her­ge­hen­den „Kli­ma der Angst“.
Im letz­ten Jahr regis­trier­te ezra 108 Vor­fäl­le rech­ter Gewalt mit min­des­tens 155 Betrof­fe­nen. Die­se Zah­len von 2019 beschrei­ben zwar einen leich­ten Rück­gang im Ver­gleich zu 166 Taten im Vor­jahr, sind aber — mit einer doku­men­tier­ten Gewalt­tat mit ras­sis­ti­scher Moti­va­ti­on fast jeden drit­ten Tag — den­noch erschre­ckend hoch. Dies sei mit dem gene­rel­len poli­ti­schen Kli­ma der letz­ten Jah­re zu erklä­ren — dem Wachs­tum von Bewe­gun­gen wie Pegi­da und einer Par­tei wie der AfD. So habe es seit 2015 rund 140 Angrif­fe jedes Jahr in Thü­rin­gen gegeben.

Wei­ter­le­sen „Thü­rin­gen: Rech­te Gewalt in Zei­ten der Krise“

Mehr rassistische Gewalt in Berlin

Auf Rei­sen: Ber­li­ner Kampf gegen Ras­sis­mus, Straf­lo­sig­keit und poli­zei­li­che Untä­tig­keit, die Burak-Initia­ti­ve in Des­sau am 7.1.2018

Das The­ma rech­te, anti­se­mi­ti­sche und ras­sis­ti­sche Gewalt war ver­gan­ge­ne Woche The­ma einer Pres­se­kon­fe­renz im Haus der Demo­kra­tie und Men­schen­rech­te: Die Doku­men­ta­ti­ons- und Bera­tungs­stel­len ReachOut, die  Ber­li­ner Regis­ter­stel­len und Each One (EOTO e.V.) stell­ten ihre Ergeb­nis­se und Ana­ly­sen zu ent­spre­chen­den Vor­fäl­len im ver­gan­ge­nen Jahr vor und berich­te­ten dabei von größ­ten­teils stei­gen­den Zahlen.
Wei­ter­le­sen „Mehr ras­sis­ti­sche Gewalt in Berlin“

Borders kill“: Proteste gegen EU-Grenzterror

Wo ist die Mensch­lich­keit: Demons­tra­ti­on gegen die eska­lie­ren­den Umstän­de an der tür­kisch-grie­chi­schen Gren­ze am Diens­tag in Ber­lin. Foto: Nila Kadi

Open the bor­ders!“ Die Mes­sa­ge ist klar und ein­fach an die­sem Abend, dem ver­gan­ge­nen Diens­tag­abend, an dem sich meh­re­re tau­send Men­schen vor dem Kanz­ler­amt in Ber­lin ver­sam­meln, um gemein­sam zu demons­trie­ren. Demons­trie­ren gegen die EU-Abschot­tungs­po­li­tik und für Bewe­gungs­frei­heit, für die Auf­nah­me von Men­schen, die in Not sind, dafür, zu ver­su­chen, Soli­da­ri­tät mit allen flie­hen­den Men­schen zu zei­gen. Wei­ter­le­senBor­ders kill“: Pro­tes­te gegen EU-Grenzterror“

Rechter Männerscheiß: „Steeler Jungs“ in Essen

„Stee­ler Jungs“ im Ein­heits­look. (Foto: H.Koch)

In der Ruhr­me­tro­po­le Essen leben über eine hal­be Mil­lio­nen Men­schen. Gera­de­zu beschei­den zur Gesamt­flä­che und Bewohner*innenzahl nimmt sich dabei der öst­lich gele­ge­ne Stadt­teil Ste­e­le aus. Die 1929 ein­ge­mein­de­te und zum Stadt­teil mutier­te Klein­stadt wird von sie­ben wei­te­ren Stadt­tei­len ein­ge­rahmt und liegt idyl­lisch an der Ruhr. Von den etwas mehr als 16.000 Einwohner*innen Ste­e­les besit­zen knapp 15 Pro­zent kei­nen deut­schen Pass. Wei­ter­le­sen „Rech­ter Män­ner­scheiß: „Stee­ler Jungs“ in Essen“