Tagung: Kontinuitäten rechter Gewalt

Selbst­er­mäch­ti­gung Betrof­fe­ner rech­ter und ras­sis­ti­scher Gewalt: Ein ein­drück­li­che­res Bei­spiel für die­ses Empower­ment als die jähr­li­che Oury-Jal­loh-Demo am 7. Janu­ar in Des­sau — hier 2020

Kon­ti­nui­tä­ten rech­ter Gewalt. Ideo­lo­gien – Prak­ti­ken – Wir­kun­gen“ woll­te eine Tagung Mit­te Febru­ar am Leib­niz-Zen­trum für zeit­his­to­ri­sche For­schung in Pots­dam abschrei­ten. Der Zeit­his­to­ri­sche Arbeits­kreis Extre­me Rech­te hat­te dazu ein­ge­la­den, aus­ge­rich­tet wur­de sie vom Leib­niz-Zen­trum für Zeit­his­to­ri­sche For­schung Pots­dam, dem Moses Men­dels­sohn Zen­trum Pots­dam, dem Han­nah Are­ndt Insti­tut für Tota­li­ta­ris­mus­for­schung Dres­den und dem Fritz Bau­er Insti­tut Frank­furt am Main. In der Ein­la­dung wie­sen die Organisator*innen dar­auf hin, dass „extrem rech­tes Den­ken stets Teil der deut­schen Geschich­te im 20. Jahr­hun­dert“ war und gewalt­för­mi­ges Han­deln seit jeher zur poli­ti­schen Pra­xis der „natio­na­len Oppo­si­ti­on“ gehört. Wei­ter­le­sen „Tagung: Kon­ti­nui­tä­ten rech­ter Gewalt“

Der große Nebel. Paradoxien para-staatlicher „Linksextremismus“-Verwaltung

Über­all lin­ke Mili­tanz: Vie­le Links­af­fi­ne befin­den sich in „schwie­ri­gen Lebenslagen“

Lin­ke Mili­tanz. Phä­no­men, Grund­la­gen, päd­ago­gi­sche Pra­xis“, das war der Titel einer zwei­tä­gi­gen Tagung am 13. und 14. Novem­ber, die im „Welcome“-Kongresshotel in Bam­berg statt­fand. Aus­rich­te­rin war die Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung zusam­men mit der „Bun­des­fach­stel­le Lin­ke Mili­tanz“ aus Göt­tin­gen. Unter­stützt wur­de das Gan­ze auch durch das Pro­gramm „Demo­kra­tie leben!“, das vom Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­ri­um auf­ge­legt wird. Das Inter­es­se des Ver­fas­sers an die­ser Tagung ent­sprang aus der Neu­gier ein­mal staat­lich gespon­ser­te anti-lin­ke Ver­an­stal­tungs­for­ma­te und Dis­kur­se gewis­ser­ma­ßen live zu beob­ach­ten. Immer­hin han­delt es sich ja bei der Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung um eine nach­ge­ord­ne­te Behör­de des Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­ums, das seit sei­nem Bestehen diver­se Abtei­lun­gen und Sicher­heits­re­fe­ra­te immer auch mit der Ver­wal­tung  des  soge­nann­ten Links­extre­mis­mus beschäf­tigt. Wei­ter­le­sen „Der gro­ße Nebel. Para­do­xien para-staat­li­cher „Linksextremismus“-Verwaltung“

Projekttag mit Nazi: Intervention im Hamburger Schulskandal

Eine het­ze­ri­sche Ver­tei­di­gungs­re­de des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Rechts­an­walts Alfred Holl aus dem Jahr 1924, auf die sich Wolf ohne Abstri­che beruft. Für die Schul­be­hör­de offen­bar kein Problem.

Nach den Aus­ein­an­der­set­zun­gen an zwei Ham­bur­ger Schu­len zum anti­fa­schis­ti­schen Enga­ge­ment eini­ger ihrer Schü­ler war es am Hele­ne-Lan­ge-Gym­na­si­um mit Bil­li­gung der Schul­be­hör­de zu einer Vor­trags­ver­an­stal­tung des AfD-Poli­ti­kers und Mit­glieds der Bür­ger­schaft, Alex­an­der Wolf, gekom­men. Dass Wolf ein lupen­rei­ner Nazi mit enthu­si­as­ti­schen Bezü­gen zum Natio­nal­so­zia­lis­mus ist, war dabei kein Hin­de­rungs­grund. Ein erschüt­tern­des Bei­spiel für ver­scho­be­ne und ver­schro­be­ne Sag­bar­keits­gren­zen, aus der Feder eines Schü­ler­va­ters, des Poli­to­lo­gen Dr. Mar­kus Mohr. Wei­ter­le­sen „Pro­jekt­tag mit Nazi: Inter­ven­ti­on im Ham­bur­ger Schulskandal“