«Das Problem heißt Rassismus»

Gespräch über die Lebens­si­tua­ti­on von Migran­ten in der BRD, staat­li­chen Ras­sis­mus und Ver­säum­nis­se lin­ker Poli­tik mit Koray Yıl­maz-Gün­ay, Refe­rent für Migra­ti­on bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung

 

Sie enga­gie­ren sich seit Jah­ren nicht nur beruf­lich für Migran­ten. Wie ist es aktu­ell um deren Rech­te in der Bun­des­re­pu­blik bestellt?

Ich wünsch­te, die Fra­ge wäre ein­fach zu beant­wor­ten. Wir könn­ten das Zuwan­de­rungs­ge­setz auf­schla­gen und noch ein paar Grund­la­gen­tex­te und wüss­ten, wie es um Teil­ha­be und Gleich­be­hand­lung bestellt ist. Lei­der ist die Situa­ti­on anders. Jede Bun­des­re­gie­rung legt ein Tole­ranz­pro­gramm auf. Für man­che Grup­pen wird hier und da eini­ges ver­bes­sert, ande­res ver­schlech­tert sich. Es gibt ja kei­ne ein­heit­li­che Grup­pe «der Migran­ten». Wei­ter­le­sen«Das Pro­blem heißt Rassismus»“

Auf dem Weg zum Einwanderungsland – Vetragsarbeit in der DDR

Die Situa­ti­on der DDR-Ver­trags­ar­bei­ter_in­nen ist kaum auf­ge­ar­bei­tet. Das Stand­punk­te­pa­pier «Auf dem Weg zum Ein­wan­de­rungs­land. Nur bil­li­ge Arbeits­kräf­te und kaum gedul­de­te Frem­de? Zur Situa­ti­on der Ver­trags­ar­bei­ter in der DDR wäh­rend der 1970er und 1980er Jah­re» von Jörg Rös­ler folgt dem Ziel einer dif­fe­ren­zier­ten, wis­sen­schaft­lich gestütz­ten Aufarbeitung.

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«Willkommen zu Hause?» – Situation der Roma in der EU

Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, bei der Tagung «Willkommen zu Hause?» (Foto: N.N. Pušija/Fotofabrika)
Roma­ni Rose, Vor­sit­zen­der des Zen­tral­rats Deut­scher Sin­ti und Roma, bei der Tagung «Will­kom­men zu Hau­se?» (Foto: N.N. Pušija/Fotofabrika)

Roma­feind­lich­keit hat in allen Mit­glieds­staa­ten der EU Kon­junk­tur – Dis­kri­mi­nie­run­gen, Gewalt und all­zu oft auch Mord gehö­ren für die größ­te eth­ni­sche Min­der­heit Euro­pas zum All­tag. Die inter­na­tio­na­le Kon­fe­renz «Will­kom­men zu Hau­se» im Abge­ord­ne­ten­haus von Ber­lin ging den Situa­tio­nen in öst­li­chen und west­li­chen Län­dern der EU nach. Seit Früh­jahr 2011 sieht die EU vor, dass alle Mit­glieds­staa­ten Maß­nah­men in den Berei­chen Arbeit, Wohnen/Versorgung, Bil­dung sowie Gesund­heit ergrei­fen, die bis 2020 zu spür­ba­ren Ver­bes­se­run­gen füh­ren. Hier geht es zur Text‑, Foto- und Video­do­ku­men­ta­ti­on der Tagung, an der zahl­rei­che Aktivist_innen aus natio­nal­staat­li­cher und trans­na­tio­na­ler Per­spek­ti­ve teilnahmen.