Keine Räume für Nazis

Ber­lin-Schön­wei­de ist seit Jah­ren als Nazi­hoch­burg bekannt. Jah­re­lang waren die  Knei­pe «Zum Hen­ker» und der Laden «Hexo­gen» wich­ti­ge regio­na­le Treff­punk­te für Nazis. Das Info­blatt «Die Brau­ne Stra­ße von Ber­lin» hat die  Gefahr von Nazi­struk­tu­ren in Schö­ne­wei­de offen­ge­legt. Den zwei Eck­punk­ten der Ber­li­ner Nazi­sze­ne wur­de vor eini­gen Wochen end­lich der Miet­ver­trag gekün­digt. Aller­dings woh­nen noch immer etli­che Nazis in dem Bezirk.

Die Mobi­le Bera­tung gegen Rechts­extre­mis­mus in Ber­lin hat zusam­men mit Jurist_innen eine Klau­sel für Miet­ver­trä­ge ent­wor­fen. Durch die Ein­fü­gung die­ser Klau­sel soll ver­hin­dert wer­den, dass gewerb­li­che Räu­me für ras­sis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche und rech­te Zwe­cke ange­mie­tet wer­den kön­nen, wie etwa in den genann­ten bei­den Fäl­len. Am 17. 04.2014 haben Vertreter_innen der  zwei gro­ßen Ber­li­ner Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten dege­wo und STADT und LAND einen Koope­ra­ti­ons­ver­trag unter­zeich­net, mit dem sie zukünf­tig Abspra­chen gegen rech­te Mieter_innen tref­fen wollen.

Die Pres­se­mit­tei­lung des Zen­trums für Demo­kra­tie Trep­tow-Köpe­nick zum The­ma: Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten unter­zeich­nen Koope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung gegen rech­te Mie­ter.