V‑Leute

Infor­man­ten aus als «extre­mis­tisch» ein­ge­schätz­ten poli­ti­schen Sze­nen, die sich – im Unter­schied zu ver­be­am­te­ten ver­deck­ten Ermittler_innen der Poli­zei – für Geld, Haft­er­leich­te­run­gen, Straf­frei­heit bei zum Teil schwers­ten Delik­ten und sons­ti­gen Ver­güns­ti­gun­gen ver­pflich­ten, ihre Szene/ihre Grup­pe aus­zu­hor­chen und die Behör­den, ins­be­son­de­re Poli­zei und Geheim­diens­te, dar­über zu infor­mie­ren. Mit dem geschei­ter­ten ers­ten NPD-Ver­bots­ver­fah­ren (2001–2003) und nach dem Auf­flie­gen des NSU 2011 als gefähr­lich, inef­fi­zi­ent, unkon­trol­lier­bar in Ver­ruf geraten.

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