Buchenwald-Gedenken und Antifaschismus in der DDR

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Fritz Cremers Monu­ment „Der Schwur von Buchen­wald“ auf dem Etters­berg bei Wei­mar, unweit des eins­ti­gen KZs Buchen­wald. Pho­to: mar­ting­ref­fe (Flickr)

Ein alter, hoch­sen­si­bler Streit ist kürz­lich mit dem Radio­bei­trag „Mythen und Lügen des DDR-Anti­fa­schis­mus“ am 3. Febru­ar 2016 auf Deutsch­land­ra­dio Kul­tur neu auf­ge­bro­chen: Es geht um die Selbst­be­frei­ung der Häft­lin­ge des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald am 11. April 1945, kurz bevor die US-Armee ein­traf. Ein­mal mehr sah sich der Prä­si­dent des Buchen­wald-Komi­tees Bert­rand Herz zu einer Klar­sa­tel­lung ver­an­lasst. Wir doku­men­tie­ren sei­ne Erwi­de­rung auf die DLR-Sen­dung (fran­zö­si­sches Ori­gi­nal unten):

Erklärung des Präsidenten des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos bezüglich Behauptungen von Marco Feingold, ehemaliger KZ-Häftling

Wäh­rend einer Sen­dung von Deutsch­land Radio­kul­tur vom 3. 2. 2016, hat Mar­co Fein­gold, ein ehe­ma­li­ger öster­rei­chi­scher Häft­ling von Ausch­witz und Buchen­wald behaup­tet, dass es am 11. April 1945 « kei­nen Schuss zwi­schen den Häft­lin­gen und der SS gege­ben hat », (…) weil, so Mar­co Fein­gold, alle SS-Wäch­ter schon am Vor­mit­tag das Lager und die Wach­tür­me ver­las­sen hatten ».

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