Eindimensionale und vereinfachende Gleichsetzung von «Rechts-» und «Linksextremismus». Angelehnt an die aus der Totalitarismus-Doktrin des Kalten Krieges hervorgegangenen Extremismus-Theorie, unterschiedslose gesetzliche Ächtung und Illegalisierung, diskriminiert in besonderer Weise linke Gesellschaftskritik und antifaschistisches Engagement. Im Kontrast zum «Extremismus» wird die gemäßigte Mitte der demokratischen Gesellschaft als gesund, solide und dabei nur marktwirtschaftlich gedacht.