Schwarze Menschen zwischen Fremdwahrnehmung und Selbstbestimmung

Nach dem Ende des Ers­ten Welt­krie­ges und dem Ende des deut­schen Kai­ser­rei­ches hat es die Wei­ma­rer Repu­blik nicht ver­mocht, die Ver­ant­wor­tung, die aus der deut­schen kolo­nia­len Ver­gan­gen­heit ent­stan­den war, zu über­neh­men. Sie tat sich schwer, sich gegen­über den star­ken natio­na­len Kräf­ten und deren Welt­macht­an­sprü­chen zu distanzieren.

Wäh­rend der NS-Herr­schaft wur­de alles getan, um die kolo­nia­le Ver­gan­gen­heit zu glo­ri­fi­zie­ren und die ehe­ma­li­gen Kolo­nien «zurück­zu­ho­len». Nur dem Kriegs­ver­lauf und der bedin­gungs­lo­sen Nie­der­la­ge des faschis­ti­schen NS-Regimes ist es zu ver­dan­ken, dass dies nicht zustan­de kam. Nach dem Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges schrie­ben sich sowohl die DDR als auch die BRD auf die Agen­da, den Erfah­run­gen der zurück­lie­gen­den Geschich­te Rech­nung zu tra­gen, indem sie allen Ver­su­chen, Deutsch­land erneut als Welt­macht zu eta­blie­ren, eine Absa­ge erteil­ten. Wei­ter­le­sen „Schwar­ze Men­schen zwi­schen Fremd­wahr­neh­mung und Selbstbestimmung“