#verlagegegenrechts in Frankfurt

Auf der Frank­fur­ter Buch­mes­se vom 11. — 15.Oktober 2017 wer­ben Verleger*innen für eine viel­fäl­ti­ge und soli­da­ri­sche Ver­lags­sze­ne. Damit reagie­ren sie auf einen Zunah­me rechts­ra­di­ka­ler und rechts­po­pu­lis­ti­scher Ver­la­ge und Publi­ka­tio­nen auf der Frank­fur­ter Buchmesse.

Wei­ter­le­sen „#ver­la­ge­ge­gen­rechts in Frankfurt“

Schwarze Wolken über Wurzen

"Wenn Du einen Schneck behauchst,

schrumpft er ins Gehäuse,

Wenn du ihn in Kognak tauchst,

sieht er weiße Mäuse."

Joachim Ringelnatz aus Wurzen

 

Eine gro­ße anti­fa­schis­ti­sche Demons­tra­ti­on des Bünd­nis­ses „Irgend­wo in Deutsch­land“ unter dem Mot­to „Das Land – ras­sis­tisch / Der Frie­den – völ­kisch / Unser Bruch – unver­söhn­lich” mit 400 Teil­neh­men­den zog am Sams­tag, 2. Sep­tem­ber 2017 durch Wur­zen und ver­setz­te die Einwohner_innen in Angst und Schre­cken, nach­dem Stadt, Medi­en und Poli­zei „Bil­der wie aus Ham­burg“ beschwo­ren hat­ten. Mit meh­re­ren Hun­dert­schaf­ten, einem Spe­zi­al­ein­satz­kom­man­do und sage und schrei­be 5 Was­ser­wer­fern führ­ten die „Ord­nungs­kräf­te“ Mäßi­gung und Ver­hält­nis­mä­ßig­keit in schril­ler Wei­se ad absurdum.

anti­f­ra* prä­sen­tiert dazu eine kurz­wei­li­ge Fotostrecke.

Post aus München zum Tag X im NSU-Prozess

Demons­tra­ti­on zum Geden­ken an Halit Yoz­gat und die Opfer des NSU in Kas­sel am 6.4.2017 Foto: Burschel

Ein Spendenaufruf

Lie­be Freund*innen, lie­be Genoss*innen,

Vor­aus­sicht­lich im Spätsommer/Herbst 2017 wird in Mün­chen der NSU-Pro­zess zu Ende gehen. Am Tag der Urteils­ver­kün­dung wol­len wir mit euch auf die Stra­ße gehen. Geplant sind eine Kund­ge­bung und Aktio­nen vor dem Gericht sowie eine anschlie­ßen­de Demons­tra­ti­on. Wir, das Bünd­nis gegen Nazi­ter­ror und Ras­sis­mus Mün­chen, sind ein Zusam­men­schluss aus gewerk­schaft­li­chen Zusam­men­hän­gen, lin­ken Parteien/Stiftungen, anti­ras­sis­ti­schen und anti­fa­schis­ti­schen Grup­pen und Ein­zel­per­so­nen. Unten fin­det ihr den Auf­ruf und wei­te­re Informationen.

Wenn ihr den Auf­ruf unterstützen/unterzeichnen wollt, schreibt uns eine Nach­richt. Wir wür­den uns im Gegen­zug über eine klei­ne Spen­de freu­en. (5 Euro für Ein­zel­per­so­nen, 10 Euro bei klei­nen Grup­pen und 20 auf­wärts bei Orga­ni­sa­tio­nen wür­de uns bereits sehr weiterhelfen).

Der gemein­nüt­zi­ge Ver­ein „Mün­chen ist bunt!“ unter­stützt uns mit einem Spen­den­kon­to. Ver­gesst bit­te nicht den Verwendungszweck.

Mün­chen ist bunt! e.V.
Stadt­spar­kas­se München
IBAN DE53 70150 0001 0026 92968
Ver­wen­dungs­zweck: Kein Schlussstrich

Infos: http://​nsu​pro​zess​.net
Face­book: face​book​.de/​n​s​u​p​r​o​z​ess
Kon­takt: nsuprozess(at)riseup.net

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Den Auf­ruf der Münchener_innen vom „Bünd­nis gegen Nazi­ter­ror und Ras­sis­mus“ fin­det Ihr hier: 4 Jah­re NSU-Pro­zess. Kein Schlussstrich!

Expertinnen und Abgeordnete unterstützen Forderung nach Berliner NSU-Ausschuss

Bun­des­tags­vi­ze­prä­si­den­tin Petra Pau, NSU-Neben­kla­ge-Anwäl­tin Anto­nia von der Beh­rens (2.u.4.v.links) und das Thü­rin­ger MdL Katha­ri­na König-Preuss (links) fordern:

Wir brauchen einen parlamentarischen NSU-Untersuchungsausschuss auch und gerade in Berlin!

Wei­ter­le­sen „Exper­tin­nen und Abge­ord­ne­te unter­stüt­zen For­de­rung nach Ber­li­ner NSU-Ausschuss“

Petition: Besser spät als nie! NSU-Untersuchungsausschuss für Berlin!

Zum Jah­res­tag der Selbst­ent­tar­nung des NSU: Demo zum Geden­ken an die Opfer am 2. Novem­ber 2013 in Ber­lin Foto: Burschel
Pinocchio“, Blood and Honour, Synagoge Rykestraße, geschredderte LKA Akten – die Spur führt immer auch nach Berlin. Wir fordern das Berliner Abgeordnetenhaus auf, sofort einen parlamentarischen NSU-Untersuchungsausschuss einzusetzen!

Die ras­sis­ti­schen Mor­de des „Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Unter­grunds” (NSU) mar­kie­ren eine Zäsur in der bun­des­re­pu­bli­ka­ni­schen Geschich­te. Die Taten des NSU, sein Netz­werk und die Rol­le der Behör­den sind noch lan­ge nicht auf­ge­klärt. Mit dem kom­men­den Abschluss des NSU-Pro­zes­ses in Mün­chen droht aber die The­se, der NSU sei ledig­lich ein Trio mit eini­gen weni­gen Unterstützer_innen gewe­sen und nicht ein gro­ßes neo­na­zis­ti­sches Netz­werk, das unter den Augen der bun­des­deut­schen Behör­den agier­te, zur gewoll­ten offi­zi­el­len Aus­le­gung des NSU-Kom­ple­xes zu wer­den. Die Auf­klä­rung der Taten des NSU-Netz­werks wird wei­ter­hin größ­ten­teils der Initia­ti­ve und Arbeit der Opferanwält_innen im Mün­che­ner NSU-Pro­zess überlassen.

Wei­ter­le­sen „Peti­ti­on: Bes­ser spät als nie! NSU-Unter­su­chungs­aus­schuss für Berlin!“