Rechte in Europa: Zurück zur präzisen Analyse

Ein Kongress in Berlin, eine Tagung in Köln und ein Gesprächskreis in Hamburg werfen Schlaglichter auf eine verworrene Debatte
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Ent­sor­gung Besorg­nis erre­gen­der Pro­pa­gan­da: gese­hen in Spey­er       Foto: Burschel

Die Wahl zum Euro­päi­schen Par­la­ment (23.–25. Mai 2014) steht kurz bevor und vie­ler­orts fin­den sich Berich­te über den bevor­ste­hen­den Ein­zug „rechts­po­pu­lis­ti­scher“ oder extrem rech­ter Par­tei­en. Der Kon­ti­nent drif­tet nach rechts stell­te kürz­lich der Baye­ri­sche Rund­funk stell­ver­tre­tend für die gro­ße Mehr­heit der deut­schen Medi­en fest. Ver­gleich­ba­re Debat­ten in der Ver­gan­gen­heit leh­ren uns, dass, soll­te es zu einem star­ken Zuge­winn rech­ter Par­tei­en kom­men, nach einem kur­zen Auf­schrei die The­ma­tik ziem­lich schnell wie­der in der Ver­sen­kung ver­schwin­den wird. Doch eine sol­che öffent­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit der extre­men Rech­ten ist auch per se kein Gewinn. Sehr oft wird ver­ges­sen, dass der Wahl­aus­gang selbst nur Aus­druck und Ergeb­nis einer sehr viel tie­fer lie­gen­den Ent­wick­lung ist. Eini­ge Ansät­ze einer frucht­ba­re­ren Ana­ly­se zeig­ten sich u.a. auf der von der Inter­ven­tio­nis­ti­schen Lin­ken (IL) aus­ge­rich­te­ten und von der Rosa Luxem­burg Stif­tung unter­stütz­ten Kon­fe­renz „Anti­fa in der Kri­se?!“ Mit­te April in Ber­lin und auf dem „Gesprächs­kreis Rechts“ der RLS im Mai in Hamburg.

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